NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut

Recherchen 2023

aktuell:
Leitung der Provenienzforschung im Evaluations-Team von Prof. Dr. Raphael Gross
– Überprüfung der bestehenden Provenienzforschung zur Sammlung Bührle
https://www.stadt-zuerich.ch/prd/de/index/ueber_das_departement/medien/medienmitteilungen/2023/mai/230512a.html

Tagungsbeitrag zur Restitution von NS-Raubkunst in Deutschland im März 2023 (ab 50. Minute der Veranstaltung)
– Österreichische Botschaft Berlin

Leitung der Provenienzforschung am sogenannten OFP-Projekt vom 08/2020 – 07/2023:
https://blha.brandenburg.de/index.php/projekte/ofp-projekt/
2020 begann im Brandenburgischen Landeshauptarchiv am Bestand der Vermögensverwertungsstelle des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg die Grundlagenforschung zum Aufbau und zur Arbeitsweise der NS-Finanzbehörde. Diese hatte Ende 1941 als Nachfolger des Finanzamtes Moabit-West ihre Arbeit aufgenommen. Es entstanden ca. 42.000 Akten, die namentlich den Opfern nationalsozialistischer Verfolgung zugeschrieben waren und aktenkundig den Vermögensraub an den deutschen Juden überliefern. Im März 2022 wurde mit der Computer-gestützten Auswertung des staatlich gesteuerten Kunst- und Kulturgutraubes begonnen. Bis Juli 2023 wurden rund 23.000 Akten auf mögliche aktuelle Standorte von Raubkunst durchsucht. Die Digitalisate und ein Dokumenten-Management-System sollen künftig der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
Fallbeispiele:
https://blha.brandenburg.de/index.php/2022/11/07/der-weg-einer-muenzsammlung/
https://blha.brandenburg.de/index.php/2023/01/24/die-seepredigt-flersheim/